Gegründet ist Heyerode wahrscheinlich wie viele "-rode" Ortschaften so um das Jahr 1250.
1356
wurde Heyerode zum ersten mal urkundlich erwähnt und zwar unter dem Namen Hoiginrade. Die Herren von Seebach und die Gebrüder von Mihla wurden Lehnsherren, sie lösten Reinhard Keudel und Götz Schindekopf ab.
1363
2te urkundliche Nennung, als Heigenrade. Kurfürst Gerlach von Mainz verpfändete den Ort an die Edelknechte Bruno und Wilhelm Judemann.
1367
3te urkundliche Nennung, als Heygenrode. Kurfürst Gerlach von Mainz versetzte den Ort ein 2tes mal und zwar an die Brüder Günther, Heinrich und Hellwig von Hagen.
1390
wurde Heyerode an die Herren von Ebeleben verpfändet.
1548
erste urkundliche Erwähnung der Obermühle.
1564
wurde Kaspar von Berlepsch in Seebach als Lehninhaber von Heigenroda erwähnt.
1572
setzten die von Berlepsch im Zuge der Reformation den Prädikanten (Hilfsprediger) Johannes Werner (evangelisch) hier ein.
1573
wurde der Ort wieder vom Kurfürst und Erzbischhof Daniel von Mainz eingelöst. Der Prädikant wurde entfernt und Heyerode dem Amt Bischofstein zugeteil.
1612
wurde das Grenzhaus durch die freie und kaiserliche Stadt Mühlhausen als Warte zum Schutz gegen den Adel des Eichsfelds erbaut. Bau eines Grenzturmes.
1626/1627
kam die Pest nach Heyerode und ließ nur 7 Familien übrig.
1650
wurde das Grenzhaus wieder neu gebaut, da es im 30jährigen Krieg zerstört worden war.
1681
Errichtung und Weihe des Pestkreuzes zum Dank, daß die Pest diesmal Heyerode verschont hatte.
1719
Am Dreifaltigkeitssonntag vernichtete eine gewaltige Feuersbrunst am Kirchberg die alte Holzkirche, aber noch im selben Jahr wurde mit dem Bau einer neuen und größeren, an gleicher Stelle, aus Stein begonnen.
1771/1772
Beim sogenannten "Großen Sterben" auf dem Eichsfeld ausgelöst duch Hungersnot und Krankheit infolge von Mißernten starben 119 Personen.
1800
wurde die Pfarrei Heyerode im Erzbistum Mainz duch die Bodmannsche Stiftung errichtet, vorher waren wir eine Filiale von Diedorf.
1824
wurde die Schule am Plon neu erbaut, nachdem sie 1820 teilweise eingestürzt war. Der Bau kostete 563 Taler, 3 Silbergroschen und 4 Pfennige.
1831
wurde der Friedhof am Zittel angelegt und eingeweiht.
1832
ging das Grenzhaus duch Kauf vom Fiskus in den Besitz der Vogtei über.
1853/54
wurde die Straße Katharinenberg - Diedorf - Heyerode - Oberdorla gebaut.
1859
wurde ein 2tes Schulgebäude gebaut (jetzt Gemeindeverwaltung).
1881
bekam Heyerode eine Postagentur.
1884
Heyerode erhielt einen Telegraphen und ein schöner Springbrunnen wurde neben dem 2ten Schulgebäude errichtet, welcher vom Hachelborn gespeist wurde.
1886
wurde die Fahrpostlinie Heyerode - Oberdorla - Mühlhausen errichtet.
1890
wurde das Holzkreuz am Anger durch ein steinernes ersetzt.
1891
Bau eines 3ten Schulhauses (heutiges Pfarrhaus).
1892
Errichtung der ersten Zigarrenfabrik in Heyerode und zwar im Tanzsaal der Gastwirtschaft "Zum grünen Rasen".
15.Oktober 1895-1897
Baubeginn der neuen Kirche im Unterdorf nach gotischem Stil.
1897
Ausbau der Landstraße Heyerode - Falken - Treffurt.
1900
Bau einer neuen Schule (sog. alte Schule).
1904
Erweiterung der alten Kirche duch Ausbau des Chores und Bau des Kurhauses durch Niederdorla.
1906
Errichtung der 1ten Strickfabrick in Heyerode der Firma Aulepp.
1909-1911
Bau der Bahn Mühlhausen - Treffurt. Eröffnung der Strecke 30.Juni 1911.
1910
wurde die elektrische Licht- und Kraftanlage geschaffen und an die Überlandzentrale Mühlhausen angeschlossen. 25.3.1911 war die Zuschaltung.
1914
Entfernung des Springbrunnens.
1914-1918
Aus dem I. Weltkrieg kamen 14 Heyeröder nicht zurück.
1922
Einweihung des Kriegerdenkmals.
1924
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Heyerode und das Fußballklubs Heyerode.
1926
Errichtung der katholischen Schwesternstation mit Kinderhort.
1931/1932
Bau und Einweihung der Goetheschule.
1935
Beginn der Seperationen (Flurbereinigung).
1939-1945
Der II. Weltkrieg nahm 179 Menschenleben aus unserer Gemeinde.
1945
Am 3. April wurde Heyerode von Amerikanern besetzt. Am 10. Juli zogen sie ab und es kamen die Russen. Einweihung des neuen Friedhofes.
1950
Bau der Friedhofskapelle. Am 16. Mai bekam die neue Kirche 4 neue Glocken.
1956-1958
Bau der ersten AWG-Wohnungen in der Schillerstraße.
1958-1960
Gründung der 4 PGHs in Heyerode.
1959
Gründung der LPG Typ1.
1960
Errichtung einer Kinderkrippe am Kirchberg Nr.1.
1964
Einweihung des neuen Sportplatzes.
29.September 1968
fuhr der letzte Zug über die Brücke.
1970
Bau einer neuen Kinderkrippe.
1978-1980
Errichtung einer Turnhalle.
1980
Umbau der ehemaligen Sägewerkhalle zu einem Kulturzentrum (Heyeröder Hafen).
1984/1985
Errichtung eines konfessionellen und eines staatlichen Kindergartens.
1986
Montage der neuen Schule.
1990
Am 12.Juni wurde der "Scharfschützenverein Heyerode 1900 e.V." mit 39 Mitgliedern neu gegründet.
1992
Verlegung der neuen Wasserleitung.
1992/1993
Verkabelung der gesamten Ortslage.
1993/1994
Verlegung von Erdgasleitungen im ganzen Ort.